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Unsere Kompetenzfelder

Fourier Transformed Infrared Spectroscopy (FTIR)

Die FTIR-Spektroskopie ist eine leistungsfähige Analysetechnik, um unbekannte organische Substanzen qualitativ und auch quantitativ anhand von Referenzspektren zu bestimmen.

Analyse im Fingerprintbereich

Bei der Fourier transformierten Infrarot Spektroskopie (FTIR) wird infrarotes Licht verwendet. Diese Analyse beruht auf Anregung von Energiezuständen in Molekülen. Ein typisches IR-Spektrum reicht von 4000 cm-1 bis 400 cm-1.

Die FTIR-Spektroskopie wird auch zur Strukturaufklärung von unbekannten Substanzen eingesetzt. Das IR-Spektrum hinterlässt für jedes Molekül ein typisches Muster. Ausserhalb einer Wellenzahl von < 1500 cm−1 lässt sich das Spektrum kaum mehr als auf spezifische Molekülgruppen schliessen. Dies ist der sogenannte Fingerprintbereich. Liegt ein Referenzspektrum vor, kann dieser “Fingerabdruck” ein Molekül einer reinen Substanz eindeutig identifizieren. In der Praxis liegen jedoch meist keine Reinsubstanzen vor, was die Bestimmung der exakten Zusammensetzung erschwert. Um ein vorliegendes Problem zu lösen, reicht es aber häufig aus, mithilfe des IR-Spektrums eine Stoffgruppe zu analysieren.

Anwendungsgebiete:

  • Qualitätskontrolle Wareneingang und Warenausgang
  • Analysen an Polymeren und anderen Materialien durch thermogravimetrische Infrarot- (TGA-IR)
  • Mikroanalyse kleiner Schnitte von Materialien zur Identifizierung von Kontaminanten
  • Analyse von dünnen Folien und Beschichtungen
  • Überwachung der Emissionen aus Fahrzeugen oder Kaminanlagen
  • Fehleranalyse